Nachhaltige Karriere: Wie Energieberater:innen den Wandel vorantreiben

Der Bedarf an fachgerechter, geförderter Energieberatung wächst. Zum einen sind immer mehr Unternehmen von sich aus bestrebt, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern und ihre Energieeffizienz zu verbessern. Dies steht im Einklang mit einem wachsenden Umweltbewusstsein und dem Wunsch von Unternehmen und Kunden, nachhaltiger zu wirtschaften.
Aktualisiert am 13.03.2024
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Zum anderen sind spezielle Gesetzgebungen, wie die Energieausweis-Pflicht für Wohn- und Nichtwohngebäude, ein Treiber für die verstärkte Nachfrage nach Energieberatung. Unternehmen und Immobilieneigentümer:innen sind dazu verpflichtet, bestimmte Energieeffizienzstandards einzuhalten und den Energieverbrauch ihrer Gebäude offenzulegen. Eine fachgerechte Energieberatung unterstützt sie dabei, diese Anforderungen zu erfüllen und mögliche Einsparpotenziale zu identifizieren. Dies erfordert professionelles Know-how.

Förderprogramme bieten zahlreichen Unternehmen und Privatpersonen die Möglichkeit, die Kosten für eine Energieberatung nicht gänzlich allein tragen zu müssen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass gemäß dem Regelheft der Deutschen Energie-Agentur (dena) eine Zusatzqualifikation erforderlich ist, um sich als Energieberater:in listen zu lassen und förderfähig zu sein. Diese Zusatzqualifikation erwerben Teilnehmende der Viona-Weiterbildungen.

Zahlen, Daten, Fakten zum Thema Energieberatung

  • Feste Ziele: bis 2030 soll der Energieverbrauch im Vergleich zu 2008 um 26,5 % reduziert werden
  • Große Auswahl: mehr als 30 (Ausbildungs-) Berufe hängen direkt mit der Energiewende zusammen
  • Um sich als förderfähige:r Energieberater:in bei der dena (Deutsche Energie-Agentur) listen zu lassen, muss eine Zusatzqualifikation erworben werden
  • Rund 13.000 Energieberater:innen sind derzeit bei der dena gelistet
  • Über 2.000 offene Stellen rund um Energieberatung im März 2024
  • Energieeffienzexperten werden vor allem von Energieberatungsunternehmen, Ingenieur- und Architekturbüros sowie in der öffentlichen Verwaltung gesucht

Energiewende gestalten: Mit Weiterbildung Energieberater:in zum Erfolg

In unseren Weiterbildungen legen wir besonderen Wert darauf, unseren Teilnehmenden das notwendige Fachwissen zu vermitteln, damit sie qualitativ hochwertige Beratungsdienstleistungen anbieten können. Ein zentraler Aspekt dabei ist unser Fokus auf Praxisbezug. Unsere Dozierenden verfügen über umfangreiche Erfahrung und sind oder waren selbst als Energieberater:in tätig. Dadurch bringen sie nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Einblicke und Erfahrungen aus der realen Berufspraxis in den Unterricht ein.

Die Voraussetzung für die Teilnahme an unserer Weiterbildung Energieberater:in basiert auf den Anforderungen gemäß §88 Absatz 1 des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Hierbei wird von den Teilnehmenden erwartet, dass sie über eine berufliche Ausbildung oder eine vergleichbare Qualifikation verfügen, die sie dazu befähigt, im Bereich Energieeffizienz und Gebäudeenergieausweis aktiv zu werden. Konkret bedeutet dies, dass die Teilnehmenden über ein fundiertes Fachwissen und praktische Erfahrungen in einem Berufsfeld verfügen müssen, das relevante Kenntnisse im Bereich Energieeffizienz abdeckt. Typische Beispiele hierfür sind Ausbildungen im Bauwesen, der Gebäudetechnik, der Haustechnik oder in verwandten Bereichen. Für Fragen zu den Teilnahmevoraussetzungen stehen wir im individuellen Beratungsgespräch gerne zur Verfügung.

Im Bereich der Energieberatung bieten wir Interessierten folgende Qualifizierungsmöglichkeiten – nach Bedarf mit zusätzlich buchbaren Modulen im Bereich der regenerativen Energien beispielsweise der Sonnenenergie oder Wärmepumpentechnik:

Weiterbildung für die Energiemanager:innen von morgen

Während die Energieberatung sich auf den Prozess bezieht, bei dem Experten Unternehmen und Organisationen beraten, wie sie ihre Energieeffizienz verbessern können, bietet die ISO 50001 eine strukturierte Basis, auf der Energieberater:innen ihre Dienstleistungen erbringen.

Die Internationale Energiemanagementnorm ISO 50001 ist ein anerkannter Standard, der Organisationen dabei unterstützt, ein effektives Energiemanagementsystem einzuführen, um ihren Energieverbrauch zu optimieren, Kosten zu senken und ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren. Eine der wichtigsten Vorteile der ISO 50001 ist, dass sie es Organisationen ermöglicht, das gesetzlich vorgeschriebene Energieaudit in einigen Ländern zu umgehen oder zu reduzieren. Dies kann zu erheblichen Zeit- und Kosteneinsparungen führen, insbesondere für Unternehmen mit umfangreichen Energieverbrauchsprofilen. Des Weiteren können Unternehmen, die nach der ISO 50001 zertifiziert sind, Fördermittel erhalten.

Dazu passend bieten wir Interessierten die Weiterbildung als Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001 an.

Fazit

Energiemanagement in Unternehmen und in der Immobilienbranche ist ein wachsender Bereich. Eine Weiterbildung im Bereich Energiemanagement und Energieberatung bietet daher gute und langfristige Karrierechancen.

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