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Sprachen im Beruf: berufsbezogene Sprachkenntnisse

Do you speak English? Parlez vous Français? Wer eine Fremdsprache beherrscht, kann beruflich punkten. In einer Berufswelt, die immer internationaler wird, sind Fremdsprachen kaum noch wegzudenken.

Sprachen im Beruf: berufsbezogene Sprachkenntnisse
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Wozu brauche ich Sprachen im Beruf?

Unser berufliches Umfeld verändert sich rasend schnell. Firmen werden internationaler, Kunden und Geschäftspartner kommen nicht mehr nur aus der Region. Auch Mitarbeiter und Kollegen kommen aus anderen Ländern. Wer sich sicher mit allen verständigen will, muss immer häufiger eine Fremdsprache beherrschen. Wer über berufsbezogene Sprachkenntnisse verfügt, ist also klar im Vorteil.

Egal ob Ihre Tierhandlung Fischfutter in England bestellt, oder ob Ihre Spedition einen Möbeltransport nach Holland organisiert, ob Ihr neuer Kollege aus Indien stammt, oder ob Sie EU-Verordnungen verstehen und umsetzen müssen: nur mit Deutsch kommen Sie immer häufiger nicht mehr weiter.

Welche Sprachen sind besonders gefragt?

Englisch ist eine internationale Verkehrssprache, das heißt, sie wird verwendet, um sich mit anderssprachigen Menschen zu verständigen, auch wenn die jeweiligen Muttersprachen andere sind. Es wird als Fremdsprache im Berufsleben am häufigsten benötigt.

Französisch ist sehr hilfreich, da es nicht nur in Frankreich, sondern auch in zahlreichen ehemaligen Kolonien Amtssprache ist. Spanisch wird außer in Spanien auch in fast allen Ländern Süd- und Mittelamerikas und Mexiko gesprochen. Beide eignen sich ebenfalls als Verkehrssprachen.

In Europa sind natürlich auch weitere Sprachen von Vorteil. Je nachdem, in welchem Beruf Sie arbeiten (möchten) und aus welchem Land Ihre Kunden oder Auftraggeber kommen, lohnt es sich, eine passende Sprache zu erlernen. 

Welches Sprachniveau habe ich bereits?

Das Niveau Ihrer Fremdsprachenkenntnisse ist in der EU in verschiedene Stufen eingeteilt. Welches Niveau Sie bereits beherrschen, kann mit einem Sprachtest ermittelt werden.

Die Einteilung ist wie folgt:

A1    Sie können vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen und anwenden.
A2    Sie können häufig gebrauchte Ausdrücke verstehen und anwenden.
B1    Sie können die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird, und diese auch ausdrücken.
B2    Sie können die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen, und diese auch ausdrücken.
C1    Sie können ein breites Spektrum anspruchsvoller, längerer Texte verstehen und diese auch sicher ausdrücken.
C2    Sie können praktisch alles mühelos verstehen und ausdrücken, und haben fast Muttersprachler-Niveau.

Eine ausführliche Beschreibung können Sie sich unter https://www.europaeischer-referenzrahmen.de/sprachniveau.php ansehen.

Wirtschaftssprache oder allgemeine Sprache?

Es gibt große Unterschiede bei der Auswahl eines Sprachkurses. In einem allgemeinen Sprachkurs werden Ihnen Vokabeln und Ausdrücke des täglichen Lebens und aus dem privaten Bereich beigebracht. So lernen Sie zum Beispiel, Lebensmittel einzukaufen, ein Hotelzimmer zu buchen, oder eine Fahrkarte zu lösen.

In einem Wirtschaftssprachkurs lernen Sie dagegen Vokabeln und Ausdrücke, die Sie im Berufsleben brauchen. Wie heißen die Geräte im Büro, welche Ausdrücke werden beim Zoll oder beim Warenexport verwendet, oder wie schreiben Sie einen Lieferschein oder eine Rechnung.

Dabei beschränkt sich ein Wirtschaftssprachkurs nicht nur auf die Vokabeln, sondern beinhaltet auch wichtiges Wissen über die Gepflogenheiten der Zielsprache. Auch wenn man fast jeden deutschen Geschäftsbrief mit freundlichen Grüßen beenden kann, so wird z.B. im Französischen unter Umständen ein Dreizeiler nötig.

Präsenzunterricht oder Onlinekurs?

Ob Sie lieber vor Ort oder vor dem Computer lernen, hängt von Ihrer persönlichen Präferenz ab. Viele Bildungsanbieter bieten auch ein Hybridmodell an, bei dem Sie zwar in den Räumen des Anbieters lernen, Ihre Mitschüler und Lehrer aber per Computer mit Ihnen verbunden sind.

Wichtig ist, dass Sie sich in Ihrer Lernumgebung gut konzentrieren können und nicht von anderen Dingen abgelenkt werden. Durch Hörbeispiele und Videokonferenzen können auch Onlinekurse ebenso dynamisch gestaltet werden wie Präsenzkurse.

Gruppenkurs oder individuelles Lernen?

Diese Frage ist wichtig, denn nicht jeder kommt mit Mitschülern (oder ohne sie) zurecht. 

In einer Gruppe lernt man z.B. gut, sich in unterschiedliche Arten von Akzenten hineinzuhören. Manche Sprachschüler haben größere Probleme mit der Aussprache als andere, auch wenn Vokabeln und Grammatik richtig sind. Ihre Mitschüler werden auch Fragen stellen, an die Sie vielleicht nicht gedacht haben, und Sie können sich gegenseitig motivieren und von anderen lernen.

In einem Einzelkurs dagegen können Sie sich intensiver mit den Themen beschäftigen, die für Sie wichtig sind. Sie werden nicht aufgehalten, weil jemand noch Fragen zu etwas hat, das Sie bereits verstanden haben. Ihr Lehrer kann ganz individuell auf Sie und Ihr Lerntempo und Ihren Wissenstand eingehen.

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