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WissenswertesFachkräftemangel – die Chance für einen Wechsel

Fachkräftemangel - die Chance für einen Wechsel

Von einem Fachkräftemangel spricht man, wenn der bestehende Arbeitsmarkt das Angebot an qualifizierten Arbeitsstellen langfristig und flächendeckend nicht mehr bedienen kann. Für Arbeitnehmer bedeutet das gute Aufstiegs- und Karrierechancen.

Fachkräftemangel - die Chance für einen Wechsel
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Ein großer Faktor ist die Überalterung der Gesellschaft. Es rücken nicht genügend gut ausgebildete Fachkräfte nach, wenn qualifizierte Arbeitnehmer in Rente gehen. Laut einer Erhebung des BMWK wird die Anzahl der erwerbsfähigen Arbeitnehmer bis zum Jahr 2030 um rund 3,9 Millionen sinken. Bis 2060 werden es über 10 Millionen weniger Arbeitskräfte sein.

Dazu kommt, dass die Entwicklung der Arbeitswelt immer mehr Arbeitsplätze schafft, die es vorher nicht gegeben hat, oder die vermehrt benötigt werden im Vergleich zu den Vorjahren. Als Beispiel kann man das Gesundheitswesen betrachten. Obwohl die Branche während der Pandemie einen Zuwachs von rund 5 % verzeichnete, fehlten 2021 gleichzeitig zehntausende zusätzliche Fachkräfte.

Die Zuwanderung von Fachpersonal aus dem Ausland könnte dem Fachkräftemangel entgegenwirken, doch die teils hohen Hürden bei der Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen verhindern die schnelle Umsetzung. Auch die Pandemie trug dazu bei, dass weniger Fachkräfte aus dem Ausland nach Deutschland kamen. So ging im Jahr 2020 die Anzahl der eingewanderten Facharbeiter im Vergleich zum Vorjahr um 58 % zurück, wie die Bertelsmann-Stiftung ermittelte.

Wo sind die Fachkräfte hin während der Pandemie?

Lockdown, Kurzarbeit, Stellenabbau: Hunderttausende Arbeitnehmer waren von pandemiebedingten Schließungen und Kündigungen betroffen. Wohin diese Arbeitskräfte verschwunden sind, ist eine berechtigte Frage.

Die meisten haben sich beruflich neu orientiert und sind in andere Branchen gewechselt. Einer Statisktik der Bundesagentur für Arbeit zufolge haben die öffentliche Verwaltung und staatsnahe Branchen wie das Gesundheits- und Sozialwesen, Erziehung und Unterricht zwischen März 2020 und April 2022 rund 416.000 Beschäftigte eingestellt. Etwa 106.000 Fachkräfte haben in IT-Berufe gewechselt, und die Sparte der Freiberufler, wissenschaftlicher und technischer Dienstleister wuchs sogar um 142.000 qualifizierte Mitarbeiter.

Viele Firmen und Unternehmen setzen vermehrt auf Quereinsteiger:innen, die mit der richtigen Weiterbildung direkt mit ihren neuen Aufgaben durchstarten können.

Nähere Informationen finden Sie in unserer Rubrik Wissenswertes.

Chancen für Arbeitnehmer

Der Mangel an qualifizierten Mitarbeiter:innen bedeutet Vorteile für Arbeitnehmer:innen, denn die Firmen suchen händeringend nach Fachkräften. Wer den Job wechseln will, findet schnell eine neue Stelle. Mit einer Fort- oder Weiterbildung steht auch dem Sprung in eine andere Branche oder in eine höhere Gehaltsklasse nichts im Weg.

Viele der derzeit ausgeschriebenen Stellen sind keine Ausbildungsberufe. Das heißt, es muss nicht erst eine mehrjährige Ausbildung mit einer darauf folgenden Abschlussprüfung abgelegt werden. Die erforderlichen Kenntnisse können in Kursen und Seminaren vermittelt werden, die berufsbegleitend oder zum Teil auch während der Arbeitszeit absolviert werden können. Immer mehr Firmen fördern ihre Mitarbeiter:innen, um zu verhindern, dass diese sich woanders nach besseren Karrierechancen umsehen. Hierzu hat die Bundesregierung 2019 das Qualifizierungschancengesetz (QCG) verabschiedet. Das QCG ist eine gesetzlich geregelte Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und erfolgt im Rahmen einer berufsbegleitenden Weiterbildung für sozialversicherte Beschäftigte. 

Auch Quereinsteiger:innen sind gefragt. Ingenieur:innen und Handwerksmeister:innen unterrichten z.B. auch ohne Lehramtsstudium an Berufs- und Fachschulen. Auch im Vetriebswesen und im IT-Bereich gibt es viele Stellen, für die man nicht mehr zwingend ein Studium braucht.

Welche Fachkräfte fehlen aktuell?

Die Branchen mit dem größten Bedarf an Fachkräften sind laut eines Gutachtens des Instituts der deutschen Wirtschaft wie folgt:

  • Gesundheit und Soziales
  • Lehre und Erziehung
  • Bau und Architektur
  • Vermessung und Gebäudetechnik
  • Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung
  • Informatik
  • Unternehmensorganisation und Buchhaltung
  • Recht und Verwaltung
  • Technologie und Umwelt

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