Wer gern in Kontakt mit betreuungsbedürftigen älteren Menschen tritt, lernt in dieser Ausbildung, wie man in Pflegeeinrichtungen ihr geistiges und seelisches Wohl durch unmittelbar zwischenmenschliche Beschäftigung fördern kann. Hilfe bei alltäglichen Dingen, sinnvoll gestalteter Zeitvertreib oder einfühlsame Gespräche ermöglichen ihnen ein inhaltsreiches Leben in Selbstbestimmung und Würde.
Die Weiterbildung ist nach den aktuellen Richtlinien des GKV-Spitzenverbandes zu den § 53b SGB (ehemals §53 c und § 87b Abs. 3 SGB XI) aufgebaut. Dieser Paragraph verweist auf die leistungsgerechten Zuschläge für die zusätzliche Betreuung nach den Regelungen der §§ 43b, 84 Abs. 8 und 85 Abs. 8 SGB XI. Dieses Modul vermittelt Ihnen zusätzlich zur Betreuungskraft weitere Kenntnisse zur Arbeit mit Senioren.
Die speziellen vermittelten Kenntnisse sind erforderlich, um als Seniorenbetreuer (zusätzliche Betreuungskraft) in Pflegeeinrichtungen zu arbeiten. Die Grundlage nach den Richtlinien des GKV-Spitzenverbandes und der enthaltene Titel Betreuungskraft nach §§ 43b, 53c SGB XI ermöglichen auch Beschäftigungen in Einrichtungen für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung, geistiger Behinderung und psychischen Erkrankungen, aber auch im ambulanten Bereich. Somit bieten sich Ihnen vielfältige Einsatzmöglichkeiten in diesem wichtigen und sinnstiftenden Arbeitsfeld.
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Der Kurs richtet sich an Interessent:innen, die gerne mit Senioren arbeiten möchten. Wichtig sind hierfür eine hohe soziale Kompetenz, Empathiefähigkeit, hohe Belastbarkeit sowie Wahrnehmungsfähigkeit und Beobachtungsgabe. Das Modul ist auch für Migrant:innen und Flüchtlinge mit grundlegenden Sprachkenntnissen (Niveau A2 GER) geeignet. Mit dem Job-Turbo gilt es, dieses Potenzial zu nutzen und Menschen schnell in Arbeit zu bringen.
Von den Pflegekassen werden nach dem §43b SGB XI zusätzliche Betreuungskräfte bezahlt, die nach den Richtlinien des GKV-Spitzenverbands ausgebildet wurden. Der Bedarf an qualifizierten Personen mit dieser Weiterbildung ist in Pflegeeinrichtungen und ähnlichen Einrichtungen der stationären Pflege nach wie vor groß. Damit eröffnet sich Ihnen ein weites Tätigkeitsfeld. So können Sie mit Senior:innen arbeiten, die an Demenz erkrankt sind, eine geistige Behinderung haben oder unter einer psychischen Erkrankung leiden. Damit leisten Sie einen großen Beitrag für deren Wohlbefinden und üben eine Tätigkeit mit hohem gesellschaftlichem Wert aus.