Industriemeister steuern, überwachen und sichern industrielle Produktionsprozesse. Ebenso gehört das Ermitteln des Betriebsmittelbedarfs, das Einsetzen und Anleiten der Mitarbeiter sowie das Qualitätsmanagement zu den Hauptaufgaben der Industriemeister. Die Position bildet die Schnittstelle zwischen der oberen Führungsebene und der Fertigung / Instandsetzung. Im Fachbereich Technik werden vertiefende Kenntnisse an mechanischen und elektronischen Systemen vermittelt.
Der Industriemeister Mechatronik IHK ist eine bundeseinheitlich geregelte Aufstiegsqualifizierung, die auf bereits erworbene Fachkenntnisse aus dem Berufsfeld aufbaut. Der Abschluss entspricht im deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) der Niveaustufe 6.
Basisqualifikationen (BQ):
- Rechtsbewusstes Handeln
- Betriebswirtschaftliches Handeln
- Zusammenarbeit im Betrieb
- Methoden der Kommunikation, Information und Planung
- Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten
Handlungsspezifische Qualifikation (HQ):
- Handlungsbereich Technik
- Handlungsbereich Führung und Personal: Personalführung, Personalentwicklung, Qualitätsmanagement
- Handlungsbereich Organisation: Betriebliches Kostenwesen; Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme; Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz
Vorbereitung auf die externe Prüfung.
Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse im PC-Bereich, erweiterte Deutschkenntnisse (mind. Niveau B2) sowie grundsätzliche Kenntnisse in Naturwissenschaft und Technik.
Eine einwandfreie Einstufung ist gewährleistet durch:
- Zulassung zur Prüfung durch die zuständige IHK (zwingend)
- Teilnahme am Probeunterricht (zwingend)
- Bestandener Eignungstest für Technische Fachwirte und Meister (2018)
Allen Interessierten stehen wir in einem persönlichen Gespräch zur Abklärung ihrer individuellen Teilnahmevoraussetzungen zur Verfügung.